Zustandsorientierte Prüfung
Folgeschäden vorbeugen durch Früherkennung
Für die Aufrechterhaltung des Versicherungsschutzes machen Versicherer eine regelmäßige gründliche Inspektion der Windenergieanlage zur Bedingung. Die Zustandsorientierte Prüfung (ZOP) stellt den aktuellen technischen Zustand der Anlage fest. Der besondere Fokus liegt dabei auf der frühzeitigen Erkennung von Schäden mit dem Ziel, Folgeschäden zu vermeiden.
Als Betreiber haben Sie die Pflicht, die Zustandsorientierte Prüfung zu den mit Ihrer Versicherung vereinbarten Zeitpunkten zu veranlassen und ihr den Prüfbericht einzureichen.
Gleichzeitig gibt diese Prüfung Ihnen aber auch die Möglichkeit, dem Anlagenhersteller oder sonstigen Vertragspartnern gegebenenfalls vertragsrelevante Mängel anzuzeigen. Notwendige Reparaturen können Sie rechtzeitig in die Wege leiten und so einem Totalausfall vorbeugen. Die Planbarkeit erforderlicher Maßnahmen hilft Ihnen, Ertragsausfälle zu minimieren.
Wichtiger Bestandteil der Dokumentation kann die Zustandsorientierte Prüfung zum Beispiel auch bei einem Wechsel des Eigentümers, des Versicherers oder des Serviceunternehmens sein.
Ihr unabhängiger Sachverständiger
Als DAkkS-akkreditierte Inspektionsstelle Typ A nach DIN EN ISO/IEC 17020:2012 ist die Deutsche WindGuard Ihr unabhängiger sachverständiger Dienstleister für die Zustandsorientierte Prüfung. Wir erfüllen nicht nur die entsprechenden Anforderungen, die der Bundesverband Windenergie e. V. (BWE) und die Gothaer Allgemeine Versicherung AG in den „Grundsätzen für die Prüfung zur zustandsorientierten Instandhaltung von Windenergieanlagen“ definiert haben. Bei deren Entwicklung haben wir als Mitglied des BWE-Sachverständigenbeirats auch selbst mitgewirkt. Setzen Sie bei der Zustandsorientierten Prüfung Ihres Windenergieprojektes also auf unsere Expertise.
Technischer Zustand im Fokus
Als umfangreichste der technischen Prüfungen nimmt die Zustandsorientierte Prüfung den technischen Zustand der Windenergieanlage in den Fokus. Die im Prüfungsumfang enthaltenen Maßnahmen sind in den Grundsätzen von BWE und Gothaer Versicherung definiert und unter anderem aus der DIN 31051 „Grundlagen der Instandhaltung“ abgeleitet. Je nach Bedarf können sie auch einzeln durchgeführt oder um zusätzliche Prüfungsleistungen ergänzt werden.
Die Ergebnisse der Zustandsorientierten Prüfung fassen wir in einem ausführlichen Prüfbericht zusammen. Er enthält auch die genaue Dokumentation eventuell identifizierte Schäden und Auffälligkeiten, deren Bewertung sowie Empfehlungen zu Instandsetzungsumfang und -zeitpunkt.
Umfang der Zustandsorientierten Prüfung (ZOP)
Die Zustandsorientierte Prüfung kann je nach Bedarf die folgenden Leistungen oder eine individuelle Auswahl daraus umfassen:
- Feststellung der sachlichen Voraussetzung für die Prüfung gemäß Anforderungskatalog
- Sichtkontrolle von Turm, Gondel und zugänglichen Bereichen des Fundaments
- Inspektion der Rotorblätter (gegebenenfalls mit Blitzschutzmessung)
- Messung der Blatteigenfrequenz
- optische Untersuchung von Getriebe, Generatoren und Hauptlager per Videoendoskopie
- Schwingungsmessung des Triebstrangs (auch für getriebelose Anlagen empfohlen)
- Analyse der Schmiermittel
- Kontrolle der für die Prüfung erforderlichen Dokumente – insbesondere Wartungsprotokolle, Prüfberichte der Wiederkehrenden Prüfung und Berichte des Betriebsführers
Die Deutsche WindGuard ist Mitglied im Sachverständigenbeirat des Bundesverbands WindEnergie (BWE). So garantieren wir Ihnen eine qualitativ erstklassige Dienstleistung – onshore und offshore.
Setzen Sie auf unsere Erfahrung und Expertise
Sichern Sie den einwandfreien Zustand Ihrer Anlage für den vollumfänglichen Versicherungsschutz und einen störungsfreien Betrieb – mit regelmäßigen Inspektionen, die Initialschäden entdecken, bevor sie schwerwiegende Folgen haben.
Mit über 20 Jahren Erfahrung in allen Facetten technischer Inspektionen wissen wir genau, worauf wir bei der Zustandsorientierten Prüfung Ihrer Windenergieanlage achten müssen.
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